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Dreitägige Austauschveranstaltung für Mental Health Coaches in Darmstadt – ein Rückblick

Drei intensive Tage haben Mental Health Coaches aus der gesamten Bundesrepublik gemeinsam verbracht, um Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu teilen, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und neue Inspirationen für ihr weiteres Tun zu sammeln. 

Am ersten Tag wurden drei methodische Workshops angeboten: Julia Kaboth, Psychologische Beraterin und Workshopleiterin für Kreatives Schreiben und Mentale Gesundheit, führte die Mental Health Coaches in das Thema Poetry Slam ein. Bei der Erlebnispädagogik und Achtsamkeit in der Natur ging Alexander Root, Geschäftsführer von Naturzeit.Club, mit den Fachkräften direkt in die nahegelegene Grünanlage. Welche Auswirkung schlechte Kommunikation auf die psychische Gesundheit haben kann, erläuterte Sarah Siepelmeyer, Gründerin von Unter Eisbergen, im Workshop Gewaltfreie Kommunikation.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des bedürfnisorientierten Austauschs und der Vernetzung. Im Open-Space-Format identifizierten die Mental Health Coaches eigene Wünsche und Bedarfe und bearbeiteten diese in dynamischen Gruppen. Dabei wurden unter Anderem Best Practices und Outlines für zukünftige Gruppenangebote diskutiert, öffentlichkeitswirksame Materialien konzipiert und über das Rollenverständnis als Mental Health Coach im Kontext Schule gesprochen. Bevor das Abendessen Raum für weiteren, informellen Austausch bot, nutzen die Fachkräfte dem Nachmittag, um die Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Themenbereichen im Plenum vorzustellen und weiter zu vertiefe.

Mit einem Yogaworkshop wurde der letzte Veranstaltungstag eingeleitet. Radhika Annika Siegenbruk ging dabei vor allem darauf ein, wie Yoga als Angebot im Schulkontext umgesetzt werden kann. Daneben gab es für die Mental Health Coaches die Möglichkeit, an einer Zoom-Veranstaltung mit Prof. Dr. Susanne Bücker, Juniorprofessorin für „Quantitative Sozialforschung und Differentielle Psychologie in Gesundheit und Sport an der Universität Witten/Herdecke zum Thema „Auswirkungen von Einsamkeitserfahrungen Jugendlicher“ teilzunehmen. 

Die Austauschveranstaltung wurde von den Fachkräften als sehr hilfreich wahrgenommen. Neben der wertvollen Gelegenheit, individuelle Themen und Bedarfe zu bearbeiten, sich zu möglichen Methoden und Materialien auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren, stand auch der zwanglose Austausch und das Netzwerken der Fachkräfte untereinander im Vordergrund.

Ein Beitrag von:
Servicebüro Jugendmigrationsdienste; Fotos: Servicebüro Jugendmigrationsdienste