Eine Mental Health Coachin überraschte zehn Schüler*innen mit einem tierisch guten Gruppenangebot: Der Besuch bei den Alpakas vom Alpaka-Hof „Aschau Alpakas“ bot die besondere Gelegenheit, Achtsamkeit in der Interaktion mit Tieren und in der Natur zu erlernen und zu erleben.
Achtsamkeit ist eine bewährte Methode, um Stress abzubauen, Dankbarkeit zu fördern und innere Ruhe und Entspannung zu erreichen. Im Kontakt mit Tieren wird das achtsame und sinnliche Erleben erleichtert, denn Tiere geben eine direkte und ehrliche Rückmeldung und man kann sie unmittelbar sehen, hören, riechen und spüren.
Vor dem Achtsamkeits-Spaziergang mit den Alpakas erhielten die Schüler*innen Arbeitsblätter in ihrer Muttersprache, die sich mit den fünf Sinnen (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Fühlen) befassten. Die Schüler*innen sollten sich während des Spaziergangs auf diese fünf Sinne konzentrieren und ihre Umgebung und sich selbst bewusst wahrnehmen. „PacaPeace: mentale Gesundheit durch tiergestützte Achtsamkeitspraxis” kam gut an: Die Jugendlichen waren sehr aufmerksam, arbeiteten engagiert mit und sind behutsam auf die Tiere zugegangen. Auch die Alpakas konnten schnell Vertrauen fassen und sind entspannt mit der Gruppe mitgelaufen.
Nach dem Spaziergang haben die Schüler*innen die zuvor ausgehändigten Arbeitsblätter ausgefüllt. Ein anschließender Austausch zeigte, dass die Jugendlichen eine Vielzahl an Eindrücken gesammelt hatten und diese intensiv reflektierten. Am Ende nutzten die Schüler*innen noch die Möglichkeit, frei mit den Alpakas zu interagieren, sie zu füttern oder Erinnerungsfotos aufzunehmen. Der Workshop hat verdeutlicht, wie wirkungsvoll tiergestützte Achtsamkeitspraxis zur Förderung der mentalen Gesundheit beitragen kann. Die Schüler*innen berichteten, dass sie sich nach dem Achtsamkeits-Spaziergang entspannter und ausgeglichener fühlten. Besonders hervorgehoben wurde die beruhigende Wirkung bei der Interaktion mit den Alpakas und die wohltuende Naturerfahrung.
Ein Beitrag von:
Mental Health Coaches JMD Celle/Servicebüro Jugendmigrationsdienste; Fotos: Axel-Bruns-Schule